Delphine Seyrig war eine französische Schauspielerin und Regisseurin. Sie wurde am 10. April 1932 in Beirut, Libanon, geboren und starb am 15. Oktober 1990 in Paris, Frankreich. Seyrig war bekannt für ihre charakteristische Schönheit, ihr Talent und ihre Präsenz auf der Leinwand.
Sie begann ihre Schauspielkarriere in den 1950er Jahren und erlangte in den 1960er Jahren internationale Bekanntheit. Einige ihrer bekanntesten Filme sind "Letztes Jahr in Marienbad" (1961) von Alain Resnais, "Muriel" (1963) von Alain Resnais und "Bora Bora" (1968) von Ugo Liberatore. Für ihre Rolle in "Muriel" erhielt sie den British Film Academy Award als beste ausländische Schauspielerin.
Seyrig war auch politisch aktiv und setzte sich für soziale Gerechtigkeit ein. Sie unterstützte feministische Bewegungen in Frankreich und engagierte sich für die Rechte von Frauen. 1971 gründete sie gemeinsam mit anderen Schauspielerinnen das "Les Insoumuses"-Kollektiv, das feministische Filme produzierte und zeigte.
In den 1980er Jahren begann Seyrig auch selbst Regie zu führen. Ihr bekanntester Film als Regisseurin ist "Sois belle et tais-toi" (1981), eine Dokumentation über die Erfahrungen von Frauen in der Filmindustrie.
Delphine Seyrig wird als eine der größten französischen Schauspielerinnen des 20. Jahrhunderts angesehen. Durch ihre Schönheit und ihr Talent hat sie zahlreiche Generationen von Filmfans und Kritikern beeinflusst. Ihr Beitrag zur feministischen Bewegung und ihre Arbeit als Regisseurin haben sie zu einer Ikone gemacht.
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